Hitlers Krieg: Größter Feldherr aller Zeiten?

Hitlers Krieg - Hitlers Fehlentscheidungen im 2. Weltkrieg Generationengespräch


Hit­lers Krieg: Der „Gröfaz“ (größ­ter Feld­herr aller Zei­ten) war ein lau­si­ger Mili­tär­stra­te­ge, dem Wet­ter, Weg­stre­cken und Boden­be­schaf­fen­heit völ­lig egal waren.

Im 2. Welt­krieg trifft er meh­re­re schwer­wie­gen­de Fehl­ent­schei­dun­gen und ver­zockt dadurch sein anfäng­li­ches Kriegsglück.

Hitlers verlorene Schlachten

Adolf Hit­ler, ver­hin­der­ter Archi­tekt, Kunst­ma­ler und von Ex-Reichs­prä­si­dent Hin­den­burg abfäl­lig als „böh­mi­scher Gefrei­ter“ bezeich­net, ist seit Hin­den­burgs Tod 1934 nicht nur Reichs­kanz­ler, son­dern auch „Füh­rer“ der Deut­schen. Das Krie­ge­füh­ren hat er in sei­ner abwechs­lungs­rei­chen Lauf­bahn aller­dings nie gelernt.

Hit­ler hat nie eine Mili­tär­aka­de­mie besucht oder auch nur die kleins­te Ein­heit befeh­ligt.
Sein Wis­sen über Mili­tär­stra­te­gien war wie sei­ne gesam­te Ideo­lo­gie ein halb­ga­res auto­di­dak­ti­sches Pot­pour­ri aus dem, was er mal gele­sen oder gehört hat­te, und was zu sei­nem Welt­bild passte.

Zitat Hindenburg Adolf Hitler eignet sich am besten für das Amt eines Postmeisters Generationengespräch

Das stört den „Füh­rer“ aber nicht, denn statt auf mili­tä­ri­sches Know-how setzt er sowie­so lie­ber auf sei­nen Instinkt.
Schon lan­ge hält er sich selbst für eine Art Aus­er­wähl­ten, dem die beson­de­re Gabe gege­ben ist, kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge ver­ein­fa­chen und aufs Wesent­li­che redu­zie­ren zu können. 

Eine Fähig­keit, die er allen ande­ren abspricht. Vor allem sei­nen hoch­de­ko­rier­ten Gene­rä­len: Als „ver­krus­te­tes und über­hol­tes Den­ken“ fegt er jeden Zwei­fel an der Umsetz­bar­keit sei­ner mili­tä­ri­schen Ideen und Kriegs­plä­ne vom Tisch.

Intui­ti­on schlägt Wis­sen und Erfah­rung.
Hit­ler greift immer wie­der in die ope­ra­ti­ve Pla­nung sei­ner Feld­zü­ge ein und dul­det kei­nen Wider­spruch: Wer dem „Füh­rer“ in mili­tä­ri­schen Fra­gen wider­spricht, kann sei­nen Hut nehmen. 

Bes­ser ist es, sich dem selbst­er­nann­ten obers­ten Feld­her­ren und Ama­teur­stra­te­gen zu beu­gen, wenn man Rang, Titel und Ein­fluss behal­ten will.

Die­ser Maul­korb führt dazu, dass es im Kriegs­ver­lauf zu vie­len gra­vie­ren­den Fehl­ent­schei­dun­gen kommt. Sie machen den von Hit­ler gewoll­ten und ras­sis­tisch begrün­de­ten 2. Welt­krieg zu einem der blu­tigs­ten und grau­sams­ten Krie­ge in der Weltgeschichte.

Als beson­ders fol­gen­reich gelten:

  • der Hal­te­be­fehl von Dün­kir­chen im Mai 1940
  • der Stra­te­gie­wech­sel im Luft­krieg um Eng­land im August 1940
    Hit­lers Krieg 1940: Luft­schlacht um England
  • der ver­scho­be­ne Zeit­plan beim Über­fall auf die Sowjet­uni­on 1941 und die grö­ßen­wahn­sin­ni­ge (und über­flüs­si­ge) Kriegs­er­klä­rung gegen die USA im Dezem­ber 1941
    Hit­lers Krieg: 1941
  • Sta­lin­grad
    Hit­lers Krieg: Kriegs­wen­de 1942
  • Aus­schla­fen am D‑Day 1944
  •  … in maß­lo­ser Selbst­über­schät­zung über­haupt den 2. Welt­krieg begon­nen zu haben.

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Zeit sei­nes Lebens glaub­te Hit­ler dar­an, dass er rela­tiv jung ster­ben wür­de.
Ein Grund, wes­halb er dar­auf bestand, den Krieg schon 1939 zu begin­nen? Der Medi­zin­his­to­ri­ker Roland Gers­te beleuch­tet in sei­nem Buch die Krank­hei­ten der Mäch­ti­gen vom „ver­kalk­ten Hirn der Welt­re­vo­lu­ti­on” Lenin über den hypo­chon­dri­schen Pati­en­ten Hit­ler bis zur Para­noia Sta­lins und Nixons. Sehr lesens­wert!
Roland D. Gers­te, Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen: Von der Anti­ke bis heu­te*, Klett-Cot­ta, 2019

Drôle de guerre: Der komische Sitzkrieg

Zunächst scheint der Erfolg Hit­lers intui­ti­ver Kriegs­füh­rung recht zu geben: Im Novem­ber 1939 ist die „Rest-Tsche­chei“ zer­schla­gen und Polen in einem „Blitz­krieg“ ohne nen­nens­wer­ten Wider­stand überrannt.

Die alli­ier­ten West­mäch­te Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en haben Hit­lers Drit­tem Reich zwar am 3. Sep­tem­ber 1939 den Krieg erklärt, aber kei­nen Fin­ger für den bedräng­ten pol­ni­schen Ver­bün­de­ten gerührt. 

Statt­des­sen haben sie sich im Drô­le de guer­re“, dem komi­schen Sitz­krieg, wie ein vor Angst erstarr­tes Kanin­chen in Erwar­tung der bösen Schlan­ge ver­schanzt und strei­ten wei­ter dar­über, wie man mit dem kriegs­lüs­tern­den Hit­ler umge­hen soll. 

Viel­leicht kann man ihn doch noch mit mehr Zuge­ständ­nis­sen zum Ein­len­ken bringen?

Es ist ein hal­bes Jahr ver­lo­re­ne Zeit und eine ver­pass­te Chance. 

Hät­ten Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en wäh­rend des Polen­feld­zugs gemein­sam Deutsch­land im Wes­ten ange­grif­fen, wäre nach Mei­nung vie­ler His­to­ri­ker der Zwei­te Welt­krieg im Keim erstickt wor­den. Die Gele­gen­heit war güns­tig, denn wäh­rend die Wehr­macht in Polen „beschäf­tigt“ ist, sind die deut­schen Stel­lun­gen im Wes­ten nur dünn besetzt.

Nach dem Ende des Polen­feld­zugs (und der pol­ni­schen Nati­on) ist es wie­der Hit­ler, der das Tem­po vor­gibt und den zöger­li­chen West­mäch­ten sei­nen Wil­len auf­zwingt. Und das bedeu­tet jetzt end­gül­tig: Krieg.

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Der nor­ma­le NS-Wahn­sinn zwi­schen Dezem­ber 1938 und Novem­ber 1939: Der Jour­na­list und His­to­ri­ker Till­mann Ben­di­kow­ski über die ent­schei­den­den Monat kurz vor und nach Beginn des 2. Welt­kriegs aus der Sicht der “klei­nen” Leu­te: Das nor­ma­le Leben, wenn man zur “Volks­ge­mein­schaft” gehör­te, der All­tag zwi­schen Pro­pa­gan­da, Prunk und des “Füh­rers” 50. Geburts­tag. Toll geschrie­ben und sehr infor­ma­tiv, wenn man die­se Zeit bes­ser ver­ste­hen möch­te.
Till­mann Ben­di­kow­ski, Hit­ler­wet­ter: Das ganz nor­ma­le Leben in der Dik­ta­tur: Die Deut­schen und das Drit­te Reich 1938/39* ‎ C.Bertelsmann Ver­lag, 2022

Der Fall Gelb: Vom Sitzkrieg zum Blitzkrieg gegen Frankreich

Am 23. Novem­ber 1939 eröff­net der „Füh­rer“ in einer Rede vor 200 Wehr­machts-Gene­rä­len, dass er nun geden­ke, Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en anzu­grei­fen; sein Ent­schluss sei unab­än­der­lich. „Ich wer­den Frank­reich und Eng­land angrei­fen, zum güns­tigs­ten und schnells­ten Zeit­punkt“, teilt er sei­ner ver­blüff­ten Gene­ra­li­tät mit.

Den meis­ten Anwe­sen­den stockt der Atem. 

Denn anders als beim klei­nen und mili­tä­risch unter­le­ge­nen Polen sol­len jetzt zwei Schwer­ge­wich­te aufs Korn genom­men wer­den und das auch noch gleich­zei­tig: Die fran­zö­si­sche Armee gilt zu die­ser Zeit als die größ­te Europas. 

Gemein­sam mit den Bri­ten kön­nen über 9 Mil­lio­nen Mann mobi­li­siert wer­den. Die deut­sche Wehr­macht kann dage­gen nur 6 Mil­lio­nen Män­ner in zukünf­ti­ge Schlach­ten wer­fen und ist tech­nisch mit Gerät und Pan­zern trotz der Auf­rüs­tungs-Orgie der ver­gan­ge­nen Jah­re im Ver­gleich zu den West­mäch­ten um eine Gene­ra­ti­on im Rückstand.

Generationengespräch Hitlers Krieg
Bun­des­ar­chiv, Bild 146‑1971-070–61 / CC-BY-SA 3.0
Hit­ler im Haupt­quar­tier des Ober­be­fehls­ha­bers des Hee­res Gene­ral­feld­mar­schall von Brau­chitsch. Vlnr am Kar­ten­tisch: Gene­ral­feld­mar­schall [Wil­helm] Kei­tel, Gene­ral­feld­mar­schall [Walt­her] v. Brau­chitsch, [Adolf] Hit­ler, Gen. Oberst [Franz] Halder

Doch des Füh­rers Wil­le ist allen Befehl und so macht man sich an die Pla­nung von „Fall Gelb“, dem Über­fall auf den Angst­geg­ner und „Erb­feind“ Frankreich. 

Aber es ist kom­pli­ziert.
Erst im Febru­ar 1940 fin­det Gene­ral Erich von Man­stein, einer der bril­lan­tes­ten Stra­te­gen der Wehr­macht, Hit­lers Gehör für sei­nen radi­kal neu­en Angriffs­plan. Es ist ein Täu­schungs­ma­nö­ver, das den Feind ver­wir­ren und über­rum­peln soll. 

Man­steins Plan ist so toll­kühn, dass ihn vie­le für undurch­führ­bar hal­ten, wes­halb er eigent­lich vom Gene­ral­stab bereits ver­wor­fen und der ner­ven­de Man­stein kalt­ge­stellt wur­de. Doch der „Füh­rer“ fin­det Gefal­len an der hoch­ris­kan­ten Idee, die alles auf eine Kar­te setzt. Er ord­net an, die­sen Plan wei­ter auszuarbeiten.

Stalins Finnland-Fiasko und das „Unternehmen Weserübung“

Doch dann kommt alles anders und die Vor­be­rei­tun­gen zu „Fall Gelb“ gera­ten ins Sto­cken.
Sta­lin, der sich eben­falls für einen begna­de­ten Mili­tär­stra­te­gen hält und zudem in diver­sen Säu­be­rungs­wel­len die Füh­rungs­spit­ze sei­ner Roten Armee de fac­to ent­haup­tet hat, über­fällt das klei­ne Nach­bar­land Finn­land und kommt dabei in Bedrängnis.

Die Fin­nen waren im Gehei­men Zusatz­pro­to­koll des Hit­ler-Sta­lin-Pakts der UDSSR zuge­spro­chen wor­den und im Win­ter 1939 will sich Sta­lin die Beu­te holen.

Doch die fin­ni­sche Armee ist viel wehr­haf­ter als erwar­tet, unter ande­rem auch durch Waf­fen­lie­fe­run­gen aus Groß­bri­tan­ni­en und Frank­reich. Die Rote Armee ist dage­gen mise­ra­bel aus­ge­rüs­tet und nach Sta­lins Säu­be­run­gen so gut wie führungslos.

Ange­sichts die­ser Lage schiebt man im deut­schen Gene­ral­stab not­ge­drun­gen Man­stein-Plan und Frank­reich­feld­zug bei­sei­te und rich­tet statt­des­sen den Blick auf Skandinavien.

Das Ziel ist Nor­we­gen, denn das unver­zicht­ba­re Eisen­erz aus dem Berg­werk Kiru­na in Schwe­den wird über den eis­frei­en nor­we­gi­schen Hafen Nar­vik ins Deut­sche Reich ver­schifft. Man befürch­tet – zurecht –, dass Bri­ten und Fran­zo­sen ange­sichts von Sta­lins bla­ma­bler Schwä­che dort inter­ve­nie­ren könnten.

Im April 1940 über­fällt die Wehr­macht mit dem „Unter­neh­men Weserü­bung“ die neu­tra­len Staa­ten Däne­mark und Nor­we­gen zur Siche­rung des schwe­di­schen Eisen­er­zes. Däne­mark ist schnell über­rannt, aber die Nor­we­ger weh­ren sich erbit­tert, unter­stützt von fran­zö­si­schen und bri­ti­schen Ver­bän­den. Die deut­schen Ver­lus­te, beson­ders die der Mari­ne, sind hoch.

Täuschen und verwirren: Der Manstein-Plan 1940

Erst als in den frü­hen Mor­gen­stun­den des 10. Mai 1940 Görings Luft­waf­fe Flug­hä­fen in Nord­frank­reich bom­bar­diert und die Wehr­macht ohne Kriegs­er­klä­rung in die bei­den neu­tra­len Staa­ten Bel­gi­en und die Nie­der­lan­de ein­mar­schiert, zie­hen Fran­zo­sen und Bri­ten ihre Trup­pen aus Skan­di­na­vi­en ab. Die nor­we­gi­sche Abwehr bricht dar­auf­hin zusam­men und auch Nor­we­gen fällt in Hit­lers Hände.

Das ist der Plan. 

Wie erwar­tet eilen Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en den ange­grif­fe­nen Bel­gi­ern und Nie­der­län­dern zu Hil­fe und zie­hen ihre bes­ten Trup­pen in Nord­frank­reich und Flan­dern zusam­men, weil man dort mit dem Haupt­schlag der deut­schen Inva­so­ren rechnet.

Das ist die Falle. 

Denn die Offen­si­ve im Nor­den dient in der ers­ten Pha­se des Man­stein-Plans als Täu­schungs­ma­nö­ver, um den West­mäch­ten vor­zu­gau­keln, man wür­de ähn­lich wie 1914 mit einer Art Schlief­fen-Plan 2.0 angreifen.

Generationengespräch Hitlers Krieg Manstein-Plan
Bun­des­ar­chiv, Bild 183-H01758 / CC-BY-SA 3.0
Man­stein als Gene­ral­ma­jor (1938)

1940 erfolgt der eigent­li­che Angriff aber viel wei­ter im Süden.
Das erwar­tet nie­mand, denn die Offen­si­ve führt durch ein Gelän­de, das bis­lang für Armeen und vor allem für eine Arma­da aus Pan­zern und Fahr­zeu­gen als unpas­sier­bar gilt: die Arden­nen, ein undurch­dring­li­ches bewal­de­tes Berg­land im Grenz­ge­biet zwi­schen Bel­gi­en, Frank­reich und Luxemburg.

Panzergeneral Guderian

Der Mann, der die­sen Höl­len­ritt mit unbe­kann­tem Aus­gang bewerk­stel­li­gen soll, ist Gene­ral Heinz Gude­ri­an, ein Drauf­gän­ger und glü­hen­der Anhän­ger Mansteins. 

Fünf Tage hat er Zeit, um sei­ne Armee aus Pan­zern, Last­au­tos und K‑Rädern, ins­ge­samt 22.000 Fahr­zeu­ge, durch die Arden­nen zu jagen. Danach soll er süd­lich von Sedan einen Brü­cken­kopf errich­ten und den Fluss Maas überqueren.

Pan­zer­ge­ne­ral“ Gude­ri­an unter­bie­tet die Zeit­vor­ga­be.
Bereits nach zwei Tagen ste­hen die ers­ten Pan­zer zehn Kilo­me­ter vor Sedan. 

Generationengespräch Hitlers Krieg Überfall auf Frankreich 1940
Bun­des­ar­chiv, Bild 101I-139‑1112-17 / Knob­loch, Lud­wig / CC-BY-SA 3.0
Heinz Gude­ri­an an der Ost­front in Russ­land, Juli 1941

Gude­ri­an ändert eigen­mäch­tig Rou­te und Zeit­plan, indem er den Brü­cken­kopf über die Maas nicht süd­lich, son­dern direkt vor Sedan errich­tet. Und er beschließt, ent­ge­gen allen Befeh­len sei­ner Vor­ge­setz­ten inklu­si­ve Hit­lers sofort aus dem Brü­cken­kopf Sedan Rich­tung Nor­den und Kanal­küs­te aus­zu­bre­chen, was hoch­ris­kant ist, aber dem Man­stein-Plan letzt­end­lich die Dyna­mik gibt, die zum Erfolg führt.

Nach­dem die bei­den Hür­den Arden­nen und Maas über­wun­den sind, haben Gude­ri­ans Pan­zer freie Fahrt Rich­tung Norden. 

Dort kes­seln sie in einem „Sichel­schnitt“ zusam­men mit den Ein­hei­ten, die über Bel­gi­en und den Nie­der­lan­den vor­rü­cken, die fran­zö­si­schen und bri­ti­schen Trup­pen ein.

Hitlers Krieg Blitzkrieg gegen Frankreich 1940 Generationengespräch
Der Ver­lauf von Fall Gelb vom 21. Mai bis zum 4. Juni 1940
Histo­ry Depart­ment of United Sta­tes Mili­ta­ry Aca­de­my at West Point, gemeinfrei

Das Über­ra­schungs­mo­ment gelingt, Fran­zo­sen und Bri­ten sind plötz­lich ein­ge­kreist und sit­zen in der Fal­le.
Mit mehr Glück als Ver­stand auf Sei­ten der Deut­schen. Denn hin­ter Gude­ri­ans Vor­hut baut sich in den Arden­nen ein Pro­blem auf, das weder Man­stein noch Hit­ler bedacht haben: ein rie­si­ges Panzer-Verkehrschaos.

Die weni­gen und schma­len Stra­ßen des dünn­be­sie­del­ten Gebiets sind nicht dafür geschaf­fen, um eine der­ar­ti­ge Arma­da Rich­tung Wes­ten rol­len zu las­sen. Immer wie­der kommt der Vor­marsch ins Sto­cken, es geht nur quä­lend lang­sam voran. 

Für feind­li­che Flug­zeu­ge wäre die über­wie­gend ste­hen­de Kolon­ne ein leich­tes Ziel gewe­sen. Aber das Kriegs­glück bleibt Hit­ler hold.

Die größ­te Schwach­stel­le des Man­stein-Plans wird zwar ent­deckt, aber nicht genutzt.
Gude­ri­ans Pan­zer­la­wi­ne bleibt der fran­zö­si­schen Luft­auf­klä­rung nicht ver­bor­gen, aber Frank­reichs Gene­ral­stab wei­gert sich, die ent­spre­chen­den Berich­te und Beweis­fo­tos zu akzep­tie­ren.

Man ist fest davon über­zeugt, dass es nur eine Offen­si­ve im Nor­den gibt, igno­riert alle gegen­tei­li­gen Bewei­se und ver­säumt dadurch die ein­ma­li­ge Chan­ce, die bevor­ste­hen­de Ein­kes­se­lung der eige­nen Trup­pen durch einen Angriff aus der Luft früh­zei­tig zu stoppen.

Der Haltebefehl vor Dünkirchen

Nach­dem sie die Arden­nen und die Maas über­wun­den haben, pre­schen Gude­ri­ans Pan­zer vom 13. bis zum 24. Mai 1940 bis in den Nor­den Frank­reichs an die Kanal­küs­te vor. Der ris­kan­te „Sichel­schnitt“ gelingt. 

Ganz Nord­frank­reich ist abge­schnit­ten und die Fran­zo­sen und Bri­ten wer­den bei Dün­kir­chen in eine immer enger wer­den­de Fal­le getrie­ben. Schließ­lich sind rund 500.000 fran­zö­si­sche und bri­ti­sche Sol­da­ten an den Strän­den des Ärmel­ka­nals gefan­gen und kön­nen den vor­rü­cken­den Deut­schen nichts mehr entgegensetzen.

Dann geschieht etwas Selt­sa­mes.
Am 24. Mai ste­hen Gude­ri­ans Pan­zer nur noch 18 Kilo­me­ter von Dün­kir­chen ent­fernt. Doch statt den Befehl zum end­gül­ti­gen ver­nich­ten­den Schlag gegen die ein­ge­kes­sel­ten Fran­zo­sen und Bri­ten zu geben, schlägt sich Hit­ler plötz­lich auf die Sei­te des vor­sich­ti­gen Gene­ral­oberst von Rund­stedt und lässt die Pan­zer anhalten.

Drei Tage lang bekniet der Gene­ral­stab Hit­ler, den Hal­te­be­fehl wie­der auf­zu­he­ben.
Doch der wei­gert sich. 

Die Grün­de dafür wer­den bis heu­te kon­tro­vers dis­ku­tiert.
Es gibt die Theo­rie, dass Hit­ler sei­nen Gene­rä­len ein für alle Mal zei­gen woll­te, wer in sei­ner Armee das Sagen hat. 

Einer ande­ren Theo­rie zufol­ge zeigt Hit­ler, der sonst immer alles auf eine Kar­te setzt, plötz­lich Ner­ven: Er hat­te Panik, so die Mut­ma­ßung, zum Ende der über­aus erfolg­rei­chen Ope­ra­ti­on in eine Fal­le zu tap­pen und den bevor­ste­hen­den Sieg auf den letz­ten Metern zu verspielen.

Aber genau das tut er, denn der Hal­te­be­fehl ist mili­tä­risch ein gra­vie­ren­der Feh­ler.
Die Wehr­macht ver­passt dadurch die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit, die gesam­te bri­ti­sche Berufs­ar­mee gefan­gen zu neh­men und damit die Ver­tei­di­gung Groß­bri­tan­ni­ens unmög­lich zu machen.

Der Hal­te­be­fehl schenkt Groß­bri­tan­ni­en drei uner­mess­lich wert­vol­le Tage. Schließ­lich erklärt Göring voll­mun­dig, er kön­ne die ein­ge­kes­sel­ten feind­li­chen Trup­pen allein durch Luft­an­grif­fe ver­nich­ten. Kann er zunächst nicht, denn das Wet­ter ist schlecht.

Evakuierung in letzter Sekunde: Das Wunder von Dünkirchen

Durch den Hal­te­be­fehl öff­net sich ein uner­war­te­tes Zeit­fens­ter für die bri­ti­sche Ope­ra­ti­on „Dyna­mo“, eine Ret­tungs­ak­ti­on, mit der nie­mand mehr gerech­net hat. 

Von Dover aus star­tet bei stür­mi­scher See ein Kon­voi aus Trup­pen­trans­por­tern, Fracht­damp­fern, pri­va­ten Yach­ten und bis zu Fisch­kut­tern alles, was schwim­men kann, um die Ein­ge­schlos­se­nen aus dem Kes­sel von Dün­kir­chen zu holen.

Generationengespräch Hitlers Krieg Das Wunder von Dünkirchen
Män­ner des zwei­ten Roy­al Uls­ter Rif­les Regi­ments war­ten bei Bray Dunes nahe Dün­kir­chen auf ihre Eva­ku­ie­rung, Mai 1940

Erst am 27. Mai setzt sich Gude­ri­ans Kolon­ne wie­der in Bewegung. 

An die­sem Tag klart auch das Wet­ter auf und Göring hetzt sei­ne tod­brin­gen­den Stu­kas (Sturz­kampf­bom­ber) den Flie­hen­den hin­ter­her. Die Bri­ten ver­lie­ren eini­ge Schif­fe und Boo­te, aber da Görings Stu­kas in Reich­wei­te der Roy­al Air Force ope­rie­ren, ist schließ­lich auch jedes ein­satz­fä­hi­ge bri­ti­sche Kampf­flug­zeug in der Luft, um den Deut­schen Paro­li zu bie­ten. Es kommt zu den ers­ten Luft­schlach­ten zwi­schen deut­schen und bri­ti­schen Fliegern.

Fast das gesam­te bri­ti­sche Expe­di­ti­ons­korps, das aus gut aus­ge­bil­de­ten Berufs­sol­da­ten besteht, und etwa 140.000 fran­zö­si­sche Sol­da­ten kön­nen unter Zurück­las­sung jeg­li­cher Aus­rüs­tung eva­ku­iert werden. 

Ins­ge­samt rund 370.000 Mann. Vie­le von ihnen kom­men vier Jah­re spä­ter, am 6. Juni 1944, mit der Ope­ra­ti­on „Over­lord“ aus der ande­ren Rich­tung über den Ärmel­ka­nal zurück, um den Wes­ten Euro­pas von Hit­lers Trup­pen zu befreien.

Nach Ein­schät­zung vie­ler Historiker*innen, hät­te der Ver­lust der bri­ti­schen Berufs­ar­mee ver­mut­lich das Ende der Regie­rung Chur­chill bedeu­tet und sehr wahr­schein­lich auch zum Kriegs­en­de geführt.

Hitlers Krieg: Größter Feldherr aller Zeiten …?

Nach Dün­kir­chen ist es nur noch eine Fra­ge der Zeit, bis Frank­reich kapi­tu­lie­ren muss.
Am 14. Juni beset­zen die Deut­schen Paris, am 22. Juni unter­zeich­net Mar­schall Phil­ip­pe Pétain, einst Ver­tei­di­ger Ver­duns und fran­zö­si­sche Legen­de des 1. Welt­kriegs, den Waf­fen­still­stand, den Deutsch­land ihm dik­tiert hat. 

Im glei­chen Eisen­bahn­wag­gon im Wald von Com­piè­g­ne, in dem 1918 Deutsch­lands Nie­der­la­ge besie­gelt wur­de. Dar­auf hat­te Hit­ler bestanden.

Der Erz­feind Frank­reich, auf des­sen Schlacht­fel­dern nur eine Gene­ra­ti­on zuvor Mil­lio­nen jun­ger Sol­da­ten für Kai­ser und Vater­land ver­blu­tet sind, wur­de in weni­ger als sechs Wochen nie­der­ge­wor­fen. Hit­ler kehrt als Tri­um­pha­tor ins Reich zurück. 

Die Kriegs­mü­dig­keit und Angst der Deut­schen, die noch bis Anfang 1940 zu spü­ren waren, schlägt in hys­te­ri­schen Jubel um. In den Augen der über­glück­li­chen Volks­ge­nos­sin­nen und ‑genos­sen hat der „Füh­rer“ Deutsch­land sei­ne Grö­ße wiedergegeben.

Das glaubt der „Füh­rer“ auch. 

Mehr denn je hält er sich für ein mili­tä­ri­sches Genie, das die Kriegs­füh­rung revo­lu­tio­niert hat. Er hält sich für unfehl­bar, von der Vor­se­hung aus­er­ko­ren, die­sen Krieg zu führen.

Sein Stab applau­diert und Wil­helm Kei­tel (Spitz­na­me: “Lakai­tel” …), der Chef des Ober­kom­man­dos der Wehr­macht (OKW), bezeich­net Hit­ler als den „größ­ten Feld­herrn aller Zei­ten“.

Generationengespräch Hitlers Krieg Hitler in Paris 1940
Hit­ler mit Albert Speer und Arno Bre­ker auf der Ter­ras­se des Palais de Chail­lot, im Hin­ter­grund der Eif­fel­turm, 23. Juni 1940

Spä­ter, als sich der Kriegs­ver­lauf gegen Deutsch­land wen­det, macht der Volks­mund aus Kei­tels sprach­li­chem Knie­fall den Spott­na­men „Gröfaz“.

Groß­bri­tan­ni­en ist nach Frank­reichs Kapi­tu­la­ti­on der ein­zi­ge ver­blie­be­ne Kriegs­geg­ner Hit­lers. Der „Füh­rer“ ist der fes­ten Über­zeu­gung, dass die Bri­ten ohne ihren Fest­lands-Alli­ier­ten Frank­reich nun end­lich Frie­den schlie­ßen wer­den.
Er irrt sich.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2023 (über­ar­bei­tet 2024)

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Nach der Kapi­tu­la­ti­on Frank­reichs im Juni 1940 ist Groß­bri­tan­ni­en Hit­lers ein­zi­ger ver­blie­be­ner Kriegs­geg­ner. Im August 1940 beginnt die Luft­schlacht um Eng­land, mit der die wider­spens­ti­gen Bri­ten zum Ein­len­ken gezwun­gen wer­den sol­len.
Aber Hit­ler ver­liert die­se Schlacht. Er schei­tert an Win­s­ton Chur­chill und dem Wider­stands­wil­len der bri­ti­schen Bevöl­ke­rung. 
Hit­lers Krieg 1940: Luft­schlacht um England

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Was wäre gewe­sen, wenn …
Hit­ler den Krieg gewon­nen hät­te und Groß­deutsch­land vom Rhein bis zum Ural rei­chen wür­de? Ein groß­ar­ti­ges Buch zwi­schen Fic­tion, Kri­mi und vie­len his­to­risch aus­ge­spro­chen inter­es­san­ten Fak­ten.

Robert Har­ris, Vater­land*. Hey­ne Ver­lag, 2017 

Kein leicht zu ver­dau­en­des Buch,
aber ein sehr wich­ti­ges. Der Mili­tär­his­to­ri­ker Sön­ke Neit­zel über das Wis­sen und die Men­ta­li­tät deut­scher Front­sol­da­ten auf der Basis von heim­li­chen Abhör­pro­to­kol­len, die in der alli­ier­ten Kriegs­ge­fan­gen­schaft gemacht wor­den sind. Sehr lesens­wert!

Sön­ke Neit­zel, Harald Wel­zer, Sol­da­ten: Pro­to­kol­le vom Kämp­fen, Töten und Ster­ben*, FISCHER Taschen­buch, 2012

Ein span­nen­des Buch über die größ­ten Schlach­ten der Mensch­heits­ge­schich­te
klar geglie­dert und sehr gut erklärt, daher auch für inter­es­sier­te Lai­en und Nicht-Stra­te­gen geeig­net. Emp­feh­lens­wert!

Chris­ter Jor­gen­sen (Her­aus­ge­ber), Schlach­ten: Die größ­ten Gefech­te der Welt­ge­schich­te*. Par­ra­gon Books, gebun­den, deut­sche Aus­ga­be, 2011

Der bri­ti­sche His­to­ri­ker Ian Kers­haw
sehr span­nend und fak­ten­reich über die gewal­ti­gen Tur­bu­len­zen in der euro­päi­schen Geschich­te von 1914 bis 1949. Ein tol­les Buch für den Ein­stieg, aber auch wer sich schon län­ger mit die­ser Epo­che befasst, wird vie­le neue und inter­es­san­te Aspek­te und Hin­ter­grün­de erfah­ren. Emp­feh­lens­wert!

Ian Kers­haw, Höl­len­sturz: Euro­pa 1914 bis 1949*. Pan­the­on Ver­lag, 2017 

Der bri­ti­sche Wirt­schafts­his­to­ri­ker Adam Too­ze über Hit­lers Welt­bild, das nicht nur vom Ras­sen­wahn geprägt war, son­dern auch im hohen Maß öko­no­mi­sche Über­le­gun­gen mit ein­be­zo­gen hat. Deutsch­land soll­te nicht nur eine mili­tä­ri­sche, son­dern auch eine wirt­schaft­li­che Super­macht wer­den — kos­te es, was es wol­le. Ein neu­er, bis­lang ziem­lich ver­nach­läs­sig­ter Aspekt — lesens­wert!
Adam Too­ze, Öko­no­mie der Zer­stö­rung. Die Geschich­te der Wirt­schaft im Natio­nal­so­zia­lis­mus*. Pan­the­on Ver­lag, 2018

Die His­to­ri­ke­rin Hei­ke Gör­tema­ker
in einem groß­ar­ti­gen Buch über Hit­lers ‘inner cir­cle’. Wer gehör­te dazu? Wie leb­te es sich als High-Socie­ty der Natio­nal­so­zia­lis­ten? Und wel­che Seil­schaf­ten über­leb­ten den Krieg und funk­tio­nier­ten noch in der Bun­des­re­pu­blik? Span­nend zu lesen — sehr emp­feh­lens­wert!

Hei­ke B. Gör­tema­ker: Hit­lers Hof­staat. Der inne­re Kreis im Drit­ten Reich und danach*, C.H.Beck Ver­lag, 2019

Wei­ter­füh­ren­de Arti­kel:

Die Kind­heit und Jugend Adolf Hit­lers: Über den geprü­gel­ten Sohn eines „erzie­hen­den“ Vaters und einer lie­be­vol­len, aber schwa­chen Mut­ter. Lie­gen hier die Wur­zeln für sei­nen Hass, der ihn zu einem der grau­sams­ten Dik­ta­to­ren und Kriegs­her­ren in der Geschich­te mach­te?
Vom ver­bor­ge­nen zum mani­fes­ten Grau­en: Kind­heit und Jugend Adolf Hitlers

Das “Phä­no­men Hit­ler”: Schlä­ge und Schwei­gen, Ver­drän­gen und Neu-Insze­nie­ren sind die Mus­ter, mit denen die ‚Erzie­hung mit har­ter Hand‘ von einer Gene­ra­ti­on an die nächs­te wei­ter­ge­ge­ben wird. Über Ali­ce Mil­ler, Hit­lers Mit­läu­fer und Mör­der und über schwar­ze Päd­ago­gik, die aus Opfern Täter macht.
Die Erlaub­nis zu hassen

Sta­lin und der gro­ße Ter­ror: Lenins „Mann fürs Gro­be“ ist ihm am Ende doch zu grob. In sei­nem poli­ti­schen Tes­ta­ment emp­fiehlt der Begrün­der und ers­te Regie­rungs­chef Sowjet­russ­lands (ab 1922 in Sowjet­uni­on umbe­nannt) drin­gend, Sta­lin als all­mäch­ti­gen Gene­ral­se­kre­tär der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Russ­lands abzu­lö­sen und einen ande­ren an sei­ne Stel­le zu set­zen. Aber es ist zu spät.
Wer war eigent­lich Sta­lin? Teil 2

Kriegs­wirt­schaft: Raub, Aus­plün­de­rung und das Ver­hun­gern­las­sen von 30 Mil­lio­nen nutz­lo­sen Essern in den erober­ten Ost­ge­bie­ten gehör­ten von Anfang an zu Hit­lers Stra­te­gie, um sei­nen Krieg zu finan­zie­ren und die deut­schen Trup­pen zu ver­sor­gen.
Krieg, Hun­ger und Ver­nich­tung: Adolf Hit­ler, die deut­sche Wirt­schaft und der 2. Weltkrieg

Der 1. Welt­krieg: Ver­dun ist eine klei­ne Stadt ohne gro­ße Bedeu­tung. Eigent­lich ist sie kaum der Rede wert. Doch dann beginnt am Mor­gen des 21. Febru­ar 1916 die deut­sche Ope­ra­ti­on „Gericht“ und lässt die beschau­li­che Klein­stadt Ver­dun — wie 27 Jah­re spä­ter auch Sta­lin­grad — zum Syn­onym für die Grau­sam­keit und Sinn­lo­sig­keit von Krie­gen wer­den.
Die Höl­le von Verdun

Bild­nach­wei­se:

Bun­des­ar­chiv, Bild 146‑1971-070–61 / CC-BY-SA 3.0
Lage­be­spre­chung im Haupt­quar­tier des Ober­be­fehls­ha­bers Walt­her von Brau­chitsch (l. v. Hit­ler), 1940
Es folgt die his­to­ri­sche Ori­gi­nal­be­schrei­bung, die das Bun­des­ar­chiv aus doku­men­ta­ri­schen Grün­den über­nom­men hat. Die­se kann aller­dings feh­ler­haft, ten­den­zi­ös, über­holt oder poli­tisch extrem sein. Hit­ler im Haupt­quar­tier des Ober­be­fehls­ha­bers des Hee­res Gene­ral­feld­mar­schall von Brau­chitsch. Vlnr am Kar­ten­tisch: Gene­ral­feld­mar­schall [Wil­helm] Kei­tel, Gene­ral­feld­mar­schall [Walt­her] v. Brau­chitsch, [Adolf] Hit­ler, Gen. Oberst [Franz] Hal­der
Bun­des­ar­chiv, Bild 183-H01758 / CC-BY-SA 3.0 Man­stein als Gene­ral­ma­jor (1938)
Es folgt die his­to­ri­sche Ori­gi­nal­be­schrei­bung, die das Bun­des­ar­chiv aus doku­men­ta­ri­schen Grün­den über­nom­men hat. Die­se kann aller­dings feh­ler­haft, ten­den­zi­ös, über­holt oder poli­tisch extrem sein. Erich v. Man­stein Zen­tral­bild Gene­ral­feld­mar­schall Erich EGE von Lewin­ski genannt von Man­stein, geb. 24.11.1887 in Ber­lin Ober­be­fehls­ha­ber der Hee­res­grup­pe Süd im II. Welt­krieg. Rit­ter­kreuz mit Eichen­laub und Schwer­tern. Von einem bri­ti­schen Mili­tär­ge­richt zu 18 Jah­ren Haft ver­ur­teilt, 1953 jedoch bereits frei­ge­las­sen. UBz.: von Man­stein als Gene­ral­ma­jor im Jah­re 1938 [Gene­ral­ma­jor Erich von Man­stein (Por­trät)] Abge­bil­de­te Per­so­nen: Man­stein, Erich von: Gene­ral­feld­mar­schall, Rit­ter­kreuz (RK), Heer, Deutsch­land (GND 11857731X)
Bun­des­ar­chiv, Bild 101I-139‑1112-17 / Knob­loch, Lud­wig / CC-BY-SA 3.0: Heinz Gude­ri­an an der Ost­front in Russ­land, Juli 1941
Der Ver­lauf von Fall Gelb vom 21. Mai bis zum 4. Juni 1940. Histo­ry Depart­ment of United Sta­tes Mili­ta­ry Aca­de­my at West Point, gemein­frei
Män­ner des zwei­ten Roy­al Uls­ter Rif­les Regi­ments war­ten bei Bray Dunes, nahe Dün­kir­chen auf ihre Eva­ku­ie­rung, Mai 1940
Dun­kirk 1940 Men of the 2nd Roy­al Uls­ter Rif­les awai­ting evacua­ti­on at Bray Dunes, near Dun­kirk, 1940.
Autor/-in unbe­kannt — http://media.iwm.org.uk/iwm/mediaLib//14/media-14087/large.jpg This pho­to­graph HU 1137 comes from the coll­ec­tions of the Impe­ri­al War Muse­ums. Gemein­frei
Hit­ler mit Albert Speer und Arno Bre­ker auf der Ter­ras­se des Palais de Chail­lot, im Hin­ter­grund der Eif­fel­turm, 23. Juni 1940
Autor/-in unbe­kannt oder nicht ange­ge­ben — U.S. Natio­nal Archi­ves and Records Admi­nis­tra­ti­on, gemeinfrei

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

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511110coo­kie-checkHit­lers Krieg: Größ­ter Feld­herr aller Zei­ten?

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